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Frankreich: Besuch zur Risikobewertung durch den Versicherer – was ist das?

Februar 2023, Roederer

In Ihrer Eigenschaft als Leiter einer Produktionsstätte informiert Sie Ihr Versicherer über einen bevorstehenden „Besuch zur Risikoprävention“. Sie fragen sich, worum es geht, wozu dieser Besuch dient und welche Ziele er verfolgt?

Wir werden Ihre Fragen in diesem Artikel beantworten.

Um einen „industriellen“ Standort (Lagerhaus, Fabrik, hoher Turm, Einkaufszentrum usw.) versichern zu können, stützt sich Ihr Versicherer im Normalfall zunächst auf die Informationen, die Sie oder Ihr Versicherungsmakler ihm gegeben haben, z. B. über das Niveau des Brand- oder Diebstahlschutzes, die Zusammensetzung der Gebäude, die Art Ihres Betriebs, die Art der Lagerung Ihrer Gefahrengüter usw.

Auf dieser Grundlage kann er eine Machbarkeitsstudie zum Versicherungsschutz durchführen und Ihnen den Vertrag anbieten, den Sie unterschreiben.

Das heißt aber nicht, dass Ihr Versicherer Sie nie besuchen wird und nicht überprüfen wird, ob die bei Vertragsabschluss gemachten Angaben mit der Realität vor Ort übereinstimmen. Dies wird als „Besuch zur Risikobewertung“ bezeichnet.

Dieser Besuch dient nicht dazu, die Versicherten zu sanktionieren. Er soll es ermöglichen, die Vertragsklauseln/Deckungssummen gegebenenfalls anzupassen, aber auch die im Gebäude getroffenen Maßnahmen zur Risikoprävention, insbesondere den Brandschutz, zu prüfen und Empfehlungen abzugeben, um das Risiko eines Großschadens so weit wie möglich zu begrenzen.

Dieser Besuch kann auch im Rahmen einer geplanten Neugestaltung oder Erweiterung der Räumlichkeiten durchgeführt werden, sodass der Versicherer seine diesbezüglichen Empfehlungen aussprechen kann.

Ein Präventionsingenieur, der bei Ihrem Versicherer oder dessen Subunternehmer beschäftigt ist, führt diesen Besuch zur Risikobewertung zusammen mit Ihrem Versicherungsmakler durch.

Ablauf des Besuchs zur Risikobewertung

Nach dem Besuch erstellt der Präventionsingenieur einen Bericht, in dem er die beobachteten Schutz-/Präventionsmaßnahmen festhält und seine Empfehlungen für deren Weiterentwicklung ausspricht. Das Ziel wird sein, dass der Standort besser gegen einen Schadensfall gewappnet ist und, falls einer eintritt, dessen Ausmaß so gering wie möglich bleibt.

Diese Empfehlungen sind nicht vertraglich bindend, es sei denn, der Versicherer setzt sie bei den Verhandlungen über die Verlängerung Ihres Versicherungsschutzes durch. Die Beachtung der Empfehlungen wird jedoch dringend empfohlen, denn wenn der Versicherer feststellt, dass von Besuch zu Besuch dieselben Punkte angesprochen werden, könnte er seine Bereitschaft, Sie zu versichern, überdenken – zumindest zu den aktuellen Bedingungen.

Daher sollten Sie Ihren Versicherer über Ihre Fortschritte bei der Einführung und Umsetzung des Präventionsplans auf dem Laufenden halten. Sie können diese Maßnahmen jedoch nach Priorität sortieren. Die Umsetzung der Maßnahmen kann auch über einen längeren Zeitraum oder sogar über mehrere Jahre hinweg erfolgen.

Bericht über den Besuch zur Risikobewertung

Er verläuft üblicherweise in drei Phasen:

1. Briefing in den Geschäftsräumen:

    • Tischrunde der Teilnehmer,
    • allgemeine Vorstellung des Standorts (Geschichte, Produktion, Schlüsselzahlen, Sicherheitsorganisation usw.),
    • Entwicklung des Standorts, künftige Projekte,
    • Prüfung der Umsetzung des bestehenden Präventionsplans (im Rahmen von regelmäßigen Besuchen),
    • Austausch über die Dokumente im Vorfeld des Besuchs

2. Besichtigung des Standorts, d. h. der Gebäude und Anlagen.

3. Debriefing in den Geschäftsräumen: Zusammenfassung, Aktualisierung der Empfehlungen.

Je nach Standortgröße kann dieser Besuch einige Stunden bis zu einem Tag oder im Bedarfsfall sogar länger dauern.

Die Personen, die normalerweise daran teilnehmen, sind der Standortleiter, der Sicherheits-/Umweltbeauftragte, der Leiter Produktion oder Wartung.

Roederer, Ihr Versicherungsmakler an Ihrer Seite anlässlich dieses Besuchs

Roederer begleitet Sie vor, während und nach dem Besuch.

Vor dem Besuch:

  • Wir bereiten mit Ihnen die Dokumente vor, die Sie für den Besuch zur Risikobewertung benötigen;
  • Wir führen eventuell einen Vorbesuch durch.

Während des Besuchs:

  • Wir sind Ihr persönlicher Ansprechpartner, und im Bedarfsfall begleitet Sie unsere Leitung Technik bei diesem Besuch und tauscht sich mit dem Präventionsingenieur der Versicherungsgesellschaft über die geplanten Empfehlungen aus.

Nach dem Besuch:

  • Wir begleiten Sie bei der Umsetzung der Präventionsmaßnahmen an Ihrem Standort, erinnern Sie regelmäßig an die Prioritäten und halten den Präventionsingenieur der Versicherungsgesellschaft auf dem Laufenden.

Bei Fragen können Sie sich gerne an unsere Experten wenden!

Sie haben Fragen? Ich bin gerne für Sie da!

 
Paula Schulenburg, FFU
Paula Schulenburg
Leiterin Kommunikation & Partnernetzwerk
+49 (0) 7221 9227038
schulenburg@ffu.eu

FFU ist eine Informationsplattform, die eine individuelle Beratung im Einzelfall nicht ersetzen kann.

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